Das Bundeskabinett hat am heutigen Mittwoch die Einsetzung der Kommission „Gleichwertiger Lebensverhältnisse“ beschlossen. Dazu erklärt die Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der gleichnamigen Kommission in der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands, Petra Nicolaisen:

„In zahlreichen ländlichen Regionen – und dazu zählt auch der Kreis Schleswig-Flensburg – müssen sich die Menschen fast täglich mit kaputten Straßen, leerstehenden Geschäften oder langen Anfahrtswegen zum Hausarzt auseinandersetzen. In anderen Gegenden treffen wir auf gut ausgebaute Straßennetze, vitale Innenstädte und auch Fachärzte sind oft fußläufig zu erreichen. Die Bundesregierung reagiert auf diese zum Teil erheblichen Unterschiede und will für gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Deutschland sorgen. Ziel ist es, eine gerechte Verteilung von Ressourcen und Möglichkeiten für alle Bürgerinnen und Bürgern unabhängig von ihrem Wohnort sicherzustellen.

Dies betrifft Einkommens-und Beschäftigungsmöglichkeiten, aber auch die sogenannte sichere Daseinsvorsorge: Schulen, medizinische Versorgung, Kultur- und Freizeitangebote sowie technische Infrastrukturen wie Wasser, Abwasser, Müllentsorgung, Energie und Straßen. Es geht um einen fairen Ausgleich zwischen ländlichen Regionen und städtischen Ballungszentren, mit dem beide Seiten vor den Folgen einer Wanderungsbewegung in die Städte geschützt werden.

Alles in allem ist sehr zu begrüßen, dass die Kommission zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse jetzt auf Bundesebene eingesetzt worden ist.“