Am Dienstag, den 12. Februar 2019, habe ich anlässlich der Aktion Rote Hand auf der Fraktionsebene des Reichstages mit einem roten Handabdruck ein Zeichen gegen den Einsatz von Kindern und Jugendlichen als Soldaten gesetzt.

Die Kinderkommission des Deutschen Bundestages (Kiko) hatte unter anderem Abgeordnete aller Fraktionen eingeladen an der Aktion teilzunehmen und ihren roten Handabdruck als symbolische Geste abzugeben.

Der Internationale Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten am 12. Februar ist gleichzeitig der weltweite Aktionstag „Red Hand“. Seit über 15 Jahren gibt es den Aktionstag, bei dem jährlich hunderttausende rote Handabdrücke gesammelt werden. Die Aktion ist wichtig, denn trotz vieler wichtiger Erfolge gibt es immer noch 250.000 Kindersoldaten weltweit.

Die Unionsfraktion fordert deshalb Staaten zur Unterzeichnung auf, die das „Fakultativprotokoll zum Übereinkommen für die Rechte des Kindes betreffend die Beteiligung von Kindern an bewaffneten Konflikten“ bislang noch nicht ratifiziert haben. Denn der Red-Hand-Aktionstag erinnert nicht zuletzt an das Inkrafttreten des Zusatzprotokolls zur Kinderrechtskonvention aus dem Jahr 2000. Die rote Hand steht für ein klares Nein zur Rekrutierung und zum Einsatz von Kindersoldaten.