Sie zählen zu den big playern international, profitieren vom Online-Geschäft und zählen zu den wichtigen Steuerzahlern vor Ort – auf der Suche nach versteckten Perlen in ihrem Wahlkreis ist die Bundestagsabgeordnete Petra Nicolaisen gleich mehrfach fündig geworden: Ingram Micro Services in Flensburg war eines der ersten Schmuckstücke, die sie während ihrer Sommerbereisung besuchte. Die Nummer 10 unter den globalen Versendern erwirtschaftet an 52 Standorten weltweit 43 Milliarden Umsatz mit 29.000 Mitarbeitern, unter anderem mit professionell aufgearbeiteter Retourenware und als zertifizierter Reparaturdienst. Etwas über 300 Mitarbeiter sind damit Am Sophienhof beschäftigt.

Auf einen bereits geschliffenen Diamanten mit über 700 Mitarbeitern weltweit traf die Berliner Abgeordnete in Schleswig: Er belieferte schon George W. Bush, bildet in acht verschiedenen Fitness-Berufen aus und sorgt nebenbei dafür, dass Steuern und Aufträge in Schleswig bleiben. Christian Grau, Geschäftsführer von Sport Tiedje, der Nummer 1 in Europa, ist mit seinem Online-Geschäft auf der ganzen Welt vertreten. Seinen Betrieb besuchte Nicolaisen gemeinsam mit dem Leiter der IHK-Geschäftsstelle Schleswig, Stefan Wesemann und MdL Johannes Callsen. Beide Politiker lobten die Einstellung des Löwen von Schleswig 2016 dahingehend, dass seine Steuern auch in Schleswig ankommen sollen. Hierfür werde er auch künftig eintreten, so Grau; Voraussetzung sei allerdings, dass die Stadt nicht an der Gewerbesteuerschraube drehe.

Als weitere Perlen auf ihrer Sommerbereisung besuchte Nicolaisen die FA Semcoglas in Kropp, die nördlichste Isolierglasfertigung in Deutschland mit 80 Mitarbeitern und 280.000 qm Glasfertigung pro Jahr, sowie den Pansen Express der Gebrüder Clausen in Ellingstedt.

„Alle Betriebe zeigen eine überdurchschnittliche wirtschaftliche Leistung“, so Nicolaisen, „durch ihre innovativen Ideen, die sie technisch umsetzen und zu Marktführern machen oder durch konsequente Anwendung digitaler Technik. Zu lösen gilt es, das Arbeitsumfeld attraktiver zu machen. Für Schleswig, damit auch stark umworbene Informatiker ihre Heimat in der Schleiregion finden; für Kropp, dass die Verkehrsverbindungen nach Schleswig und Rendsburg verbessert werden. Auch in Flensburg sollte die Anbindung von Ingram mit öffentlichen Verkehrsmitteln an die Stadt verbessert werden. Diese und weitere Anregungen werde ich jetzt in die Kommunalpolitik weitertragen.“