Am 29. Oktober 2019 besuchte unsere Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner den Kreis Schleswig-Flensburg. Petra Nicolaisen und Astrid Damerow (MdB Nordfriesland) hatten den Termin schon vor Monaten mit Juli Klöckner abgesprochen und so war es dann Bauernprotesten der letzten Wochen geschuldet, dass das Besuchsprogramm etwas anders als geplant ausfiel.

Ministerin Klöckner verlängerte den Besuch in Bargen/Erfde gleich um eine Stunde, um sich „in aller Ruhe“ mit den Argumenten der Landwirte auseinander zu setzen. So hatte die Initiative „Land-schafft-Verbindung – wir rufen zu Tisch“ die Ministerin an den Tisch gebeten, um dann vor den versammelten Landwirten über die aktuellen Probleme zu diskutieren. Hierbei wich die Ministerin keiner Frage aus und machte mit guten Argumenten deutlich, warum sich auch die Landwirtschaft mit Veränderungen auseinandersetzen müsse. Die ebenfalls anwesenden Landtagsabgeordneten Andreas Hein, Johannes Callsen und Klaus Jensen zeigten sich erfreut über das Gesprächsangebot von Julia Klöckner und empfahlen, diesen Dialog fortzusetzen. In diesem Zusammenhang wiesen Petra Nicolaisen und Johannes Callsen darauf hin, dass es bereits am 18. November 2019 in Schleswig eine weitere CDU-Diskussionsrunde mit fachkundigen Gesprächspartnern zu Themen der Landwirtschaft geben wird.

Der „Am Tisch“ geführten Diskussion schloss sich noch ein Gespräch mit den Kreisbauernverbänden und der Aktiv-Region Eider-Treene-Sorge im Stapelholmhuus an, bevor Julia Klöckner dann noch einmal einige Worte an die rund 150 Landwirte richten konnte. Nach fast 2 ½ Stunden verließ die Ministerin dann Erfde. Die Bauern zeigten sich erfreut, dass die Ministerin sich so viel Zeit für ihre Sorgen genommen hatte – wobei natürlich nicht alle Differenzen „beseitigt“ werden konnten. Einen kurzen Bericht des NDR dazu sehen Sie hier…

Im Anschluss an den Termin durfte ich gemeinsam mit der ebenfalls für die Fischerei zuständigen Ministerin und Vertretern der Presse das Fischereischutzboot des Bundes in Flensburg besuchen. Das Fischereischutzboot „Seeadler“ ist im Besitz der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und wird damit auch vom für die Fischerei zuständigen Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) finanziert. Hauptaufgabe der Schutzboote ist die Überwachung der nationalen und internationalen fischereirechtlichen Regelungen – nicht nur in deutschen Gewässern, sondern im gesamten Nord-Ost-Atlantik. Die Kontrolleure prüfen die Fanggeräte und vor allem, dass die Schutzzonen, Schließzeiten und das Rückwurfverbot eingehalten werden.