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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

zwei Ereignisse haben den Bundestag und meine Arbeit in den letzten zwei Sitzungswochen in Berlin bestimmt.

Der rechtsextremistische Anschlag in Hanau auf Mitbürgerinnen und Mitbürger war auch ein Angriff auf unsere Demokratie. Es ist für mich unvorstellbar, dass ein Mensch, fehlgeleitet von Rassismus und Hass, eine solche Gewalttat begehen kann. Ich finde es überaus wichtig, dass die Bundesregierung und unser Bundesinnenminister Horst Seehofer hier ein klares Zeichen setzen und nicht nur das Bundeskriminalamt und das Bundesamt für Verfassungsschutz personell verstärken, sondern auch einen unabhängigen Expertenkreis gegen Islamfeindlichkeit einrichten möchten. Auch die Präventionsprogramme des Bundes sollen überprüft werden.

Ich glaube, dass wir uns wieder mehr auf die Werte und Errungenschaften unserer Demokratie besinnen müssen, denn nur so können wir dem Hass und der Gewalt entschieden entgegentreten.

Neben dem schrecklichen Gewaltakt in Hanau hat sich nach der letzten aktuellen Stunde zum Coronavirus die Lage auch in Deutschland bedauerlicherweise verschärft.

Es ist dringend erforderlich, dass wir jetzt entschieden reagieren. Unser Gesundheitsminister Jens Spahn hat es in der Regierungserklärung am Mittwoch, den 11. März 2020, auf den Punkt gebracht: „Wir müssen dem Coronavirus alle Chancen nehmen, sich schnell zu verbreiten“.

Einige Bundesländer, darunter auch Schleswig-Holstein, haben bereits Großveranstaltungen untersagt. In den Bundesländern wird derzeit über weitere Maßnahmen wie die vorübergehende Schließung von Universitäten, Schulen und Kindergärten diskutiert. Da die Verbreitung des Virus eine außergewöhnliche, gesundheitliche und gesellschaftliche Herausforderung darstellt, kann dies jedoch nur ein erster Schritt sein. Deshalb möchte ich an dieser Stelle die Worte unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Ihnen teilen: "Wo immer es möglich ist, soll auf Sozialkontakte verzichtet werden".

Gleichzeitig ist es unerlässlich, dass wir gemeinsam Anstrengungen unternehmen, um die weitere Verbreitung des Virus zu verhindern.
Jeder von uns kann seinen Beitrag dazu leisten, indem wir beispielsweise Vorsichtsmaßnahmen treffen, Veranstaltungen vermeiden und uns regelmäßig die Hände waschen.

Auch wenn die Erkrankung nur für einen geringen Teil der Menschen schwerwiegend verläuft, ist es unsere gesamtgesellschaftliche Pflicht, die Infektionsketten frühestmöglich zu unterbrechen. Damit schützen wir besonders gefährdete Gruppen und entlasten darüber hinaus Krankenhäuser, Ärzte und das verantwortliche Pflegepersonal, die auf Grund der Coronainfektionen erheblichen Belastungen ausgesetzt sind.

Überdies belastet das Virus unsere Wirtschaft. Die Bundesregierung hat sehr schnell mit einem Maßnahmenpaket reagiert. Konkret wird der Zugang zum Kurzarbeitergeld vereinfacht und ein milliardenschweres zusätzliches Investitionspaket geschnürt, welches unter anderem auch Liquiditätshilfen für Unternehmen enthalten wird.

Ich bin froh, dass wir so entschieden gegen die Auswirkungen der Pandemie vorgehen und hoffe, dass sich die Lage bald entspannt.

Über die weiteren wichtigen Themen meiner Arbeit als Bundestagsabgeordnete möchte ich Sie wie gewohnt kurz und knapp informieren.

Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
Ihre Petra Nicolaisen

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