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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Zahlen der Corona-Infektionen steigen derzeit besorgniserregend an. Die Zahl der Infektionen hat sich nahezu alle 7 Tage verdoppelt. Bei 75 Prozent der Infektionen kann der Infektionsort nicht mehr ermittelt werden. Die Infektionsdynamik ist exponentiell. Der Zeitraum, indem sich die Fälle verdoppeln wird immer kürzer.

Mit dem neuen Bund-Länder-Beschluss zur Corona-Pandemie vom 28. Oktober 2020 werden ab dem 2. November 2020 zusätzliche Maßnahmen eingeführt, um das Infektionsgeschehen zu verlangsamen. Es geht darum Kontakte zu reduzieren und Einrichtungen, die der Freizeitgestaltung zuzuordnen sind, zu schließen. Ziel ist es, einen Gesundheitsnotstand zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger zu verhindern.

Unser Gesundheitssystem dient dem Gemeinwohl. Wir müssen daher einer Überforderung des Gesundheitssystems entgegenwirken. Wir haben in Deutschland etwa 29.000 Intensivbetten. Davon sind aktuell noch etwa 7550 Betten frei. Am 29. Oktober 2020 befanden sich nach Angaben der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) etwa 1700 Menschen mit einer Corona-Infektion in intensivmedizinischer Behandlung. Am 1. Oktober 2020 befanden sich nur 362 Corona-Infizierte in intensivmedizinischer Behandlung.

Bereits die Belegung mit vergleichsweise wenigen Corona-Infizierten kann dazu führen, dass auf Grund der erforderlichen Schutzmaßnahmen für das Gesundheitspersonal und dem hohen Betreuungsaufwand die Belastungsgrenzen in Krankenhäusern schnell erreicht werden. Folglich könnte es dazu kommen, dass nicht jedes Intensivbett genutzt werden kann.
Auch die Aufnahme von gewöhnlichen Patienten, die keine intensivmedizinische Behandlung benötigen, könnte dann gefährdet sein.

Insgesamt könnte eine flächendeckende Gesundheitsversorgung dann nicht mehr gewährleistet werden. Das gilt es mit unserer Anstrengung zu verhindern. Durch die zusätzlichen Maßnahmen, die voraussichtlich bis Ende November 2020 gelten werden, soll das Infektionsrisiko für die Mehrheit gesenkt werden.

Die Gefahr eines Gesundheitsnotstandes ist noch nicht da, aber ohne ein schnelles Eingreifen wird die ernste Bedrohung zur Realität.

So möchte ich diese Gelegenheit nutzen, um Ihnen - wie auch die Kanzlerin schon im Rahmen der Regierungserklärung am Donnerstag, den 29. Oktober 2020, im Deutschen Bundestag - für Ihre enormen Anstrengungen zu danken. Wir leisten einen ungeheuer großen Dienst für unsere Gemeinschaft. Das Verständnis und Ihr Rückhalt helfen bei der Überwindung der Pandemie. Das ist ein Zeichen, dass wir in einer schwierigen Zeit wie dieser globalen Pandemie als Gesellschaft zusammenhalten.

Zugleich wissen wir jetzt mehr und lernen gemeinsam dazu. Anders als noch im Frühjahr 2020 wird ein Teil des gesellschaftlichen Lebens weiterhin erhalten bleiben und unter Auflagen weiterfunktionieren. Das macht mir Hoffnung, dass die schwierigen Phasen der Pandemie immer kürzer werden.

Auch der politische Betrieb geht weiter. Über einige Themen meiner Arbeit möchte ich Sie wie gewohnt kurz und knapp informieren.

Bleiben Sie zuversichtlich und bleiben Sie vor allem gesund!

Herzliche Grüße!

Ihre Petra Nicolaisen

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