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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ein besonderer Augenblick in dieser Sitzungswoche war die Ansprache des Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, der die Bundesregierung in einer live übertragenen Videoansprache vor dem Bundestag zu mehr Unterstützung aufgefordert hat, um den Krieg in seinem Land zu stoppen.

Sein Appell an uns im Bundestag und an den Bundeskanzler persönlich war eindringlich und emotional. Er fand sehr scharfe und eindeutige Worte. Er sprach zudem davon, dass nun eine neue Mauer zwischen Freiheit und Unfreiheit stehe. Seine Kritik verstehe ich auch als Mahnung.

Das Mindeste als Geste der gemeinsamen außenpolitischen Verantwortung und des Respekts wäre es gewesen, dass Olaf Scholz vor dem Plenum und damit vor einer breiten Öffentlichkeit - im Vorfeld oder im Anschluss an die Ansprache des ukrainischen Präsidenten - gesprochen hätte, um seinen Standpunkt zu rechtfertigen und unsere gemeinsame Verantwortung deutlich zu machen. Das hätte den unlängst von Bundeskanzler Scholz verkündeten tiefgreifenden außenpolitischen Kurswechsel Deutschlands auch gegenüber Russland nochmal zementiert.

Bei allem Verständnis für die komplexe außenpolitische Situation und auch unabhängig von der parteipolitischen Färbung wäre es in dieser Situation notwendig gewesen, Vertrauen zu schaffen und Einheitlichkeit zu demonstrieren.

Was wollte man stattdessen mit dem betretenen Schweigen seitens der Bundesregierung zeigen?

Etwa, dass Präsident Selenskyjs Forderungen und Kritik mit einem Schweigen oder gänzlich unbeantwortet blieben oder das das Thema keine Priorität habe? Dieser Eindruck wurde definitiv erweckt. Auch der Verweis auf die später am Nachmittag stattgefundene "Aktuelle Stunde" erscheint deplatziert, denn angesichts des Leides der vielen Menschen und der unmittelbaren Nähe dieses Krieges ist es absolut unverständlich - für mich und auch für jede Bürgerin und jeden Bürger dieses Landes - wie man einfach zur gewohnten Tagesordnung übergehen kann, ohne eine Ansprache des Kanzlers oder eine Gedenkminute für die Opfer des Krieges.

Gerne möchte ich Sie darüber hinaus wie gewohnt kurz und knapp über einige wichtige Aspekte meiner Arbeit als Bundestagsabgeordnete in dieser Sitzungswoche informieren.

Bleiben Sie gesund!

Ihre Petra Nicolaisen

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