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Reichtag 001
Liebe Leserinnen, liebe Leser,

diese Sitzungswoche in Berlin begann bereits am Sonntagabend mit der französischen Präsidentschaftswahl. Emmanuel Macron ist - trotz höherer Stimmenanteile für Marine Le Pen als im Jahr 2017 - als Sieger hervorgegangen. Sein Sieg ist ein Gewinn für den Zusammenhalt in Europa.

Angesichts des verheerenden Angriffskrieges in der Ukraine brauchen wir eine starke und geeinte europäische Position, um gemeinsame Antworten auf die vielfältigen Herausforderungen zu finden. Macrons Wiederwahl, seine proeuropäische Haltung und seine ambitionierten Ideen für ein starkes Europa stehen für Geschlossenheit, Souveränität und Konsequenz.

Alles andere als konsequent zeigt sich hingegen die derzeitige Haltung des Bundeskanzlers in Bezug auf den Krieg in der Ukraine. Zögernd und schwerfällig lässt Bundeskanzler Olaf Scholz den Eindruck entstehen, dass sich Deutschland außenpolitisch zurückzieht - sowohl bei der Suche nach einer diplomatischen Lösung als auch bei einer Stärkung der Selbstverteidigung der Ukraine. Angesichts des historischen Erbes Deutschlands kann ich sehr gut nachvollziehen, dass Waffenlieferungen grundsätzlich eine schwierige Entscheidung darstellen.
Trotzdem: Europa braucht von Deutschland eine klare Haltung und schnelle Entscheidungen, um handlungsfähig zu bleiben. Emmanuel Macron hielt sich mit offener Kritik an der Bundesregierung in Bezug auf ihr Zögern zurück. Ihm waren Einigkeit und Entschlossenheit, um die Gemeinsamkeiten innerhalb der Europäischen Union hervorzuheben, wichtiger.


Umso entscheidender war es, dass wir als CDU/CSU-Bundestagsfraktion konstant Druck ausgeübt haben, denn selbst koalitionsinterne Kritik blieb unbeantwortet. Der erste richtige Schritt ist deshalb, dass wir uns als CDU/CSU-Fraktion mit der Koalition auf einen gemeinsamen Antrag für militärische, finanzielle und humanitäre Unterstützung im Bundestag verständigt haben, um ein Signal der Verantwortung für die Ukraine zu senden.

Wir zeigen damit die notwendige Geschlossenheit gegen den russischen Angriffskrieg, die der Bundeskanzler vermissen lässt. Er scheint sich darauf auszuruhen, dass der Deutsche Bundestag ihm die Entscheidungen abnimmt. Aber die Bundesregierung muss endlich Haltung zeigen, um ein Partner zu bleiben, auf den man sich verlassen kann, insbesondere vor einer drohenden Eskalation im Osten der Ukraine und möglicherweise auch im Grenzgebiet zu Transnistrien. Eine solche Haltung müsste Olaf Scholz noch von Emmanuel Macron lernen.

Wie gewohnt möchte ich Sie kurz und knapp über einige wichtige Aspekte meiner Arbeit als Bundestagsabgeordnete der vergangenen Wochen informieren.

Bleiben Sie gesund!

Ihre Petra Nicolaisen

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Am Dienstag, den 25. April 2022, fand im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin, der Parteizentrale der CDU Deutschlands die Eröffnung des neuen Kommunalbüros statt. Viele Parteimitglieder und zugleich auch kommunale Mandatsträger waren vor Ort. „Wir sind noch immer eine Mitgliederpartei “, sagte Friedrich Merz im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung, denn die kommunalpolitische Ebene ist das Fundament für eine erfolgreiche politische Arbeit der CDU. …

Debatte über den gemeinsamen Antrag zur Unterstützung der Ukraine und namentliche Abstimmung

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Namentliche Abstimmung zum Bundeswehreinsatz und Beschluss des Gesetzesentwurfs zu EEG-Umlage und Weitergabe dieser Absenkung an die Letztverbraucher

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Unternehmen und Beschäftigte brauchen umgehend Entlastungen - Sofortprogramm der CDU/CSU-Bundestagsfraktion umsetzen!

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Ehrung langjähriger CDU-Mitglieder nach zwei Jahren Pause und Besuch der Erstaufnahmeeinrichtung in Seeth

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