petra-nicolaisen
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

zunächst wünsche ich Ihnen allen ein frohes und vor allem gesundes neues Jahr. Das vergangene Jahr liegt nun hinter uns und ich hoffe, Sie hatten trotz der momentanen Situationen schöne und erholsame Feiertage im Kreise Ihrer Liebsten.

Gerne hätte ich mich - auch aufgrund des derzeitigen Infektionsgeschehens - schon zu Beginn dieses Jahres mit der inhaltlichen Arbeit der neuen Regierung auseinandergesetzt. Das Problem: In der entscheidenden Frage der Einführung einer allgemeinen Impfpflicht bleibt die neue Bundesregierung nicht nur hinter ihrem eigenen Zeitplan zurück, sondern wird auch ihrem Versprechen sowie der eigenen Führungsverantwortung nicht gerecht.

Es ist geradezu zynisch, dass die Koalitionspartner, die noch im Wahlkampf unter anderem mit "soziale Politik für Dich", "Menschen schützen" und "nie gab es mehr zu tun" geworben haben, nun keinen mehrheitsfähigen Gesetzesvorschlag vorlegen können oder wollen, sondern - und das ist besonders ärgerlich - diese Sitzungswoche praktisch ungenutzt verstreichen ließen und zudem die Verantwortung auf Einzelpersonen und vereinzelte Gruppen(anträge) beziehungsweise Gesetzentwürfe von Gruppen schieben.

Vor dem Hintergrund, dass sich die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder bereits am 2. Dezember 2021 auf eine allgemeine Impfpflicht geeinigt haben, kann ich dieses Zögern nicht nachvollziehen. Olaf Scholz hätte längst das Ruder übernehmen müssen statt die Verantwortung allein dem Bundestag aufzubürden. Zudem fehlt es offenbar an Mut und insbesondere an Entschlossenheit zumindest die eigene Fraktion im Bundestag hinter sich zu vereinen.

Ich möchte hoffen, dass dieses Zögern nicht zu einer grundsätzlichen Eigendynamik der neuen Regierung wird. Klar ist: Wir brauchen dringend eine weitere Erhöhung der Impfquote in der Bevölkerung. Und dies bedarf eines besonders breiten demokratischen Konsenses.

Trotzdem wird die Corona-Pandemie nur eine von vielen Zerreißproben sein. Umso notwendiger ist es, den Schalter nun endlich umzulegen. Diese Regierungskonstellation muss jetzt schnell Lernbereitschaft und Durchsetzungsfähigkeit zeigen, sonst wird sie unglaubwürdig - für uns Abgeordnete, für ihre eigenen Fraktions- und Parteimitglieder und für die Wählerinnen und Wähler bundesweit.

Gerne möchte ich Sie darüber hinaus wie gewohnt kurz und knapp über einige wichtige Aspekte meiner Arbeit als Bundestagsabgeordnete in dieser ersten Sitzungswoche im neuen Jahr informieren.

Bleiben Sie gesund!

Ihre Petra Nicolaisen

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