Mit dem neuen Kulturhaus auf der Freiheit und der Sanierung der Innenstadt seien nur zwei Schwerpunktthemen genannt, zu denen ich mich mit Schleswigs Bürgermeister, Herrn Stephan Dose, am Dienstag, den 3. Mai 2022 ausgetauscht habe. Wir beide sehen das Kulturprojekt, das sowohl als Spielstätte für das Landestheater als auch für populäre Vorstellungen vorgesehen ist, als wichtig für die Schleistadt an. Zumal dann für die Zukunft ein Veranstaltungsort gegeben wäre, an dem auch ein zahlenmäßig größeres Publikum zusammenkommen könnte. Große Teile aus Wirtschaft und Gesellschaft sehen dies genauso und haben bereits vor allem ihre ideelle Unterstützung angekündigt.
Allein die Finanzierung bereitet noch Kopfschmerzen. Nach letzten Berechnungen sind circa 30 Millionen Euro für den Um- und Erweiterungsbau der Heimat erforderlich. Eine Lösung könnten Städtebau-Fördermittel des Bundes für so genannte „Bauten im Bestand“ darstellen.
Was die Innenstadtsanierung betrifft, droht Schleswig ab 2023 zur großen Baustelle zu werden. Dann soll zum Beispiel die Sanierung der Flensburger Straße beginnen. Eingeteilt in vier Bauabschnitte, sind hierfür vier Jahre eingeplant. Die alte Feuerwache an der Königstraße wird abgerissen und derzeit geht es in einen Wettbewerb, wie das künftige Parkhaus mit Bürgerbüro und Bücherei ausgestaltet und so der Capitolplatz aufgewertet werden kann. Alles in allem sind das ehrgeizige Vorhaben, für die ich den Verantwortlichen in Politik und Verwaltung ein kluges Händchen wünsche.