Eine gute Nachricht aus Berlin: Der Bahnhof Jübeck zählt zu den bundesweit 118 Bahnstationen, die der Bund im Rahmen seines 2015 aufgelegten „Zukunftsinvestitionsprogramms“ (ZIP) Barriere-freundlicher gestalten will. Auf einen entsprechenden Beschluss des Haushaltsausschusses im Deutschen Bundestag bei den Schlussberatungen zum Haushalt 2019 weist jetzt die Bundestagsabgeordnete Petra Nicolaisen hin.

„Ich freue mich für die Geestgemeinde“, so die Berliner Parlamentarierin. „Bisher waren zwar Mittel für Planung von Projekten, nicht jedoch für die bauliche Umsetzung im Bundeshaushalt enthalten. Der jetzige Beschluss des Haushaltsausschusses ändert dies. Für die Jahre 2019-2026 werden insgesamt 330 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Dadurch könne Projekte zu 100 Prozent aus dem Bundeshaushalt finanziert werden. Für Jübeck bedeutet dies, dass der Bund die Kosten für die Modernisierung des Bahnsteigs übernimmt und in die Barrierefreiheit investiert. Schon im Laufe des Jahres 2020 können die Planungen dafür abgeschlossen sein.

Ich begrüße die Entscheidung des Ausschusses auch, weil er sich damit einer der wichtigsten Aufgaben der Politik stellt – jedem Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, erst recht, wenn er durch eine körperliche Einschränkungen daran gehindert wird. Nicht zuletzt profitieren auch Familien mit Kinderwagen und Radfahrer von mehr Barrierefreiheit.“

Um das Ergebnis der künftigen Ausschreibung nicht negativ zu beeinflussen, ist es notwendig, auf eine Mitteilung der erwarteten Projektkosten zu verzichten.