Am Mittwoch, den 27. Januar 2021, haben wir anlässlich der digitalen Veranstaltung „Chancen der Krise“, zu der die CDU-Kreisverbände Schleswig-Flensburg und Flensburg eingeladen hatten,  mit dem Gastreferenten und geschätzten Kollegen, den Staatsminister bei der Bundeskanzlerin und Bundestagskollegen, Dr. Hendrik Hoppenstedt, gesprochen. Ich hatte Herrn Hoppenstedt zu der Veranstaltung als Referenten eingeladen. Herr Hoppenstedt hatte sich direkt aus dem Bundeskanzleramt zugeschaltet.

Nach einer kurzen Einführung in die umfangreiche Thematik, angefangen bei den Hilfepaketen des Bundes und der Länder zur ersten Welle und den dann zum Frühjahr/Sommer 2020 erfolgten Lockerungen. Hoppenstedt erwähnte, dass mit den gesunkenen Infektionszahlen auch der Gedanke einherging, dass man die Pandemie in den Griff bekommen würde.

„Die Zahlen der letzten Wochen zeigen leider ein anderes Bild, die zweite Welle hat uns voll erwischt und ein zweiter Lockdown war unumgänglich. Nur durch strikte Kontaktbeschränkungen wird es möglich sein, die Zahlen zu drücken, um dann im Frühjahr und Sommer alle Bürgerinnen und Bürger, die es wollen, zu impfen. Nur so haben wir eine Chance.“, so Hoppenstedt.

Es war eine rege Diskussion, in der es erwartungsgemäß auch zum Thema „Impfen“ viele Wortmeldungen gab. Herr Hoppenstedt erwähnte die Komplexität, mit der sich die EU bei der Impfstoffbeschaffung konfrontiert sah.

„Aber zum Sommer wird ausreichend Impfstoff da sein“, erwartet der Staatsminister, „so dass wir hoffentlich einem entspannten Sommer entgegensehen können – ohne geschlossene Cafés und Geschäfte. Und wenn der Urlaub 2021 pandemiebedingt dann auch in Deutschland verbracht werden muss, so bieten unsere Urlaubsregionen sicher eine gute Alternative zu Spanien, Italien und anderen Ländern.“

Nicht zuletzt ging es auch um den Stufenplan für Lockerungen, den unser Ministerpräsident Daniel Günther am 26. Januar 2021 vorgestellt hat. Wir brauchen Hoffnung und Perspektiven. Die momentan sinkenden Fallzahlen machen uns diese Hoffnung, sodass wir mit einem wohlüberlegten Verfahren möglichst schnell wieder ein normales Leben führen können. Gleichzeitig dürfen wir aber auch nicht die Risikogruppen vergessen. Viele dieser Menschen brauchen jetzt unsere Hilfe und Solidarität. Wir müssen diese Menschen vor einer Infektion beschützen. Es sind nämlich auch viele Menschen dabei, denen wir unseren Wohlstand zu verdanken haben. Das dürfen wir in einer solchen Zeit nicht vergessen.