Am Donnerstag, den 10. Februar 2022, habe ich mir – gemeinsam mit dem CDU-Landtagskandidaten Thomas Jepsen – drei Stunden Zeit genommen, um die Polizeistationen in Tarp und Husby zu besuchen. Mehrere Fragen haben uns beschäftigt: Wie ist die Polizei durch die Corona-Pandemie gekommen? Welche Erfahrungen haben die Beamtinnen und Beamten mit sogenannten „Spaziergängern“ gemacht, die in Flensburg gegen Corona-Maßnahmen demonstrieren? Auch wollten wir bei unserem Besuch der Polizeistationen erfahren, wo sonst noch so der „Schuh drückt“.
Und die Antworten waren durchweg erfreulich: So seien die Demonstrationen zwar personalaufwändig, zu nennenswerten Zwischenfällen sei es aber noch nicht gekommen. Allerdings sei bei einigen Personen eine gereizte Stimmung auffällig. In Tarp freue man sich auf eine Erweiterung des Polizeigebäudes, die für das kommende Jahr geplant sei. Insbesondere als Innenpolitikerin liegen mir die Belange der Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten am Herzen. Sie sorgen tagtäglich für unsere Sicherheit und verdienen daher unsere volle Aufmerksamkeit.
Am Dienstag, den 8. Februar 2022, haben Johannes Callsen, Thomas Jepsen und ich uns einer Diskussion mit dem DEHOGA (der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband e.V. als Branchenverband des Gastgewerbes) Kreisverbandes Schleswig-Flensburg gestellt. Unter dem Titel „Wer soll da noch durchblicken?“– Der Kritik von Mitgliedern der Dehoga Schleswig-Flensburg an Corona-Maßnahmen […]“ lud der DEHOGA-Kreisvorsitzende Hans-Peter Hansen in den Alten Kirchkrug nach Großsolt ein, um unter anderem auch gleich auf seine Kernforderungen aufmerksam zu machen: „Wir erwarten, dass mit der Aufhebung aller wesentlichen Beschränkungen für die Gastronomie spätestens im März zu rechnen ist. Darauf bauen wir!“
Die Mitglieder des DEHOGA Kreisverbandes gaben uns zahlreiche weitere Bedenken mit auf den Weg. Obenan stand dabei die kurzfristige Erstattung des Kurzarbeitergeldes. Erfolge sie nicht, würden auch noch die letzten Fachkräfte und Betriebe verloren gehen. Außerdem forderten sie volle Vergütung von Verlusten, die ihnen durch den Personalaufwand im Rahmen der Überprüfung von Gästen verloren gingen.
Insgesamt war es ein kritisches, aber dennoch sehr wichtiges Gespräch für die Branche. Jetzt liegt es an der neuen Bundesregierung hier die Branche weiter zu unterstützen. Wir hoffen, dass nun ab dem 4. März 2022 der Zugang zur Gastronomie für Geimpfte, Genesene und Personen mit tagesaktuellem Test ermöglicht wird und der Branche zumindest dahingehend eine Last abnimmt.