Am Freitag, den 18. Juni 2021, fand der diesjährige Kongress-kommunal digital der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands (KPV) als digitaler Kongress statt. Unter dem Motto „Starke Kommunen – Starkes Deutschland“ gab es eine Vielzahl an Gesprächsformaten, Vorträgen und Diskussionen. Im Vorlauf der Bundestagswahl und kurz vor der Veröffentlichung des CDU/CSU-Wahlprogrammes wollen wir als KPV die Weichen für ein kommunalfreundliches Regierungsprogramm stellen.

Als Vorsitzende der KPV-Arbeitsgruppe „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ war es mir eine Freude, am ersten Tag des digitalen Kongresses das Forum „Leben in Stadt und Land“ moderieren zu dürfen. Als Diskutantin war auch die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Frau Julia Klöckner, digital zugeschaltet. Die Bundesministerin sprach unter anderem zu den bisherigen Fortschritten im Bereich der Politik für gleichwertige Lebensverhältnisse und die wichtige Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“, kurz GAK.

Mitdiskutiert und -referiert haben unter anderem auch der Präsident des Deutschen Landkreistages und zugleich der Landrat des Landkreises Ostholstein, Herr Reinhard Sager, sowie Herr Karl-Heinz Heller, der als Mitglied der Geschäftsleitung der „PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH“ über Beratungserfahrung in Zusammenarbeit mit dem Bund, Ländern, Kommunen sowie anderen öffentliche Körperschaften und Einrichtungen verfügt.

Das Forum haben auch die angemeldeten Nutzerinnen und Nutzer ausgiebig genutzt, um den Diskutanten interessante Fragen zu stellen.

Es wurde intensiv darüber diskutiert, wie und mit welchen Maßnahmen die Lebensverhältnisse in Deutschland noch weiter angeglichen und die Disparitäten zwischen strukturstarken und strukturschwachen Regionen verringert werden können.  “Gleichwertige Lebensverhältnisse” klingt ja immer etwas sperrig. Es geht dabei nicht darum, die Leute und das Leben auf dem Land und in der Stadt gleich zu machen, sondern Stadt und Land besser zu vernetzen und für die Bewohner*innen qualitativ ebenbürtige Voraussetzungen für ihren Alltag zu schaffen.

Ich danke allen Beteiligten für die anregende Diskussion. Das war ein wichtiger Beitrag zum gegenseitigen Erfahrungs- und Informationsaustausch.

Ein besonderer Dank gilt auch Frau Klöckner für Ihren Einsatz in Sachen „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ und für die Zeit, die sie sich für unsere Veranstaltung genommen hat.