Der Bund stellt weitere zwei Millionen Euro für die Sanierung des Schleswiger Doms zur Verfügung. In der am 14. November 2019 erfolgten Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages hat man dem Mehrbedarf für die Sanierung Rechnung getragen und für das nächste Jahr die Bereitstellung von 200.000 Euro sowie eine Verpflichtungsermächtigung für die kommenden Jahre in Höhe von 1,8 Millionen Euro beschlossen.

„Ich freue mich sehr, dass sich der Haushaltsausschuss in seiner Bereinigungssitzung dazu entschlossen hat, die Sanierung des Schleswiger Doms auch in den kommenden Jahren mit einem großen finanziellen Betrag zu unterstützen und damit zugleich auch zu sichern“, so die Bundestagsabgeordnete Petra Nicolaisen.

„Die Bundesmittel tragen mit dazu bei, eines der bedeutendsten Baudenkmäler Schleswig-Holsteins zu erhalten und die kulturelle Geschichte der Stadt Schleswig zu bewahren“, sagt die für den Wahlkreis Flensburg-Schleswig zuständige Bundestagsabgeordnete weiter.

Zum Hintergrund: Schon 2015 hatte der Bund sich bereit erklärt, die Hälfte der damals kalkulierten Kosten in Höhe von 17,3 Millionen Euro für die Sanierung des Doms zu übernehmen. Seit nunmehr zwei Jahren wird der St.-Petri-Dom in Schleswig saniert. Die durch die Baukonjunktur steigenden Preise und der am Ende doch größere Umfang der Renovierung haben die Kosten des Bauprojekts auf über 20 Millionen ansteigen lassen.