Es ist erneut eine gute Nachricht für die Gemeinde Tarp: Zehn Bündnisse haben es ins Finale des Deutschen Kita-Preises 2021 geschafft. Und der Bildungscampus Tarp gehört dazu. Er zählt zu den Finalisten in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung.“

Es macht mich schon stolz, dass eine Gemeinde meines Wahlkreises sich gegenüber 1.200 Mitbewerbern aus ganz Deutschland durchgesetzt hat. Es ist jetzt nach 2019 die zweite Finalteilnahme. Diese frohe Botschaft zeigt eindrucksvoll, dass der Bildungscampus das hohe Niveau bei der engagierten Vernetzung aller Bildungseinrichtungen von der Schule über die Kindergärten bis zur Volkshochschule und den Sportvereinen aufrecht erhalten konnte.

Im neuen Jahr geht es für die Finalisten spannend weiter: Die zehn Finalisten der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ können ihre Arbeit einem Team, das unter anderem aus Fachleuten der Stiftung und der Berliner Hochschule für angewandte Pädagogik (HSAP) besteht, umfassend präsentieren. Aufgrund der besonderen Situation werden die Expertinnen und Experten die Finalisten des Deutschen Kita-Preises erstmalig nicht vor Ort besuchen. Interviews mit den Kita-Leitungen, Fachkräften, den jeweiligen Trägern und Bündnis-Mitgliedern werden digital stattfinden. Die Gespräche mit den Beteiligten werden um virtuelle Erkundungen und digitale Workshops mit den Bündnis-Mitgliedern ergänzt, damit die Fachleute des Deutschen Kita-Preises einen bestmöglichen Eindruck von der Arbeit vor Ort erhalten. Die Ergebnisse der digitalen Besuche fließen in einen umfangreichen Bericht zu den 20 Finalisten ein. Anhand dessen wählt eine 18-köpfige Fachjury gemeinsam die Preisträger in den beiden Kategorien aus.

Preisverdächtig sind Kitas und lokale Bündnisse, die Kinder konsequent in den Mittelpunkt ihres pädagogischen Handelns stellen und bei denen Kinder, Eltern und Mitarbeitende den Alltag mitgestalten können. Zudem achtet die breitgefächerte Jury darauf, wie die Finalisten das soziale Umfeld in ihre Arbeit einbeziehen und inwieweit die Teams die Qualität der eigenen Arbeit reflektieren und weiterentwickeln. Bei der Auswahl berücksichtigt die Jury die individuellen Rahmenbedingungen vor Ort und fokussiert nicht nur auf gute Ergebnisse, sondern würdigt auch gute Prozesse.

Der Deutsche Kita-Preis ist mit insgesamt 130.000 Euro dotiert. Die Preisträger werden im Frühjahr 2021 bekanntgegeben. In den beiden Kategorien „Kita des Jahres“ und „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ werden je fünf der zehn Finalisten eine Auszeichnung erhalten: Die Erstplatzierten können sich über jeweils 25.000 Euro freuen. Auf weitere vier Kitas und vier Bündnisse warten Preisgelder in Höhe von je 10.000 Euro. Alle Informationen zum Deutschen Kita-Preis und zur Auswahl der Preisträger finden Interessierte unter http://www.deutscher-kita-preis.de.