Flensburg ist am Montag ein wichtiger Termin für Friedrich Merz: Der offizielle Auftakt seiner Wahlkampf-Tour durch Deutschland. Und das bei uns in Flensburg – dem Wahlkreis des gescheiterten Wirtschafts- und Energieministers der Grünen, Robert Habeck. Rund 1.500 Anhänger sind gekommen, um unseren Kanzlerkandidaten zu sehen und zu hören.
Als Quasi-Gastgeberin und Bundestagsabgeordnete ist die Veranstaltung auch für mich ein wichtiger Termin, bietet er doch die einmalige Gelegenheit, ein großes Publikum von der besseren Politik der CDU zu überzeugen. Dazu gehört für mich ein funktionierendes Zusammenleben; vor allem aber ein sicheres Zusammenleben, das in den letzten Monaten durch eine zunehmende Zahl an Gewalttaten hart auf die Probe gestellt wurde.
Friedrich Merz steht für diesen „Politikwechsel für mehr Sicherheit.“ Dazu zählt eine klar geordnete Migration: „Wir meinen es ernst mit der Begrenzung der illegalen Migration nach Deutschland.“ Merz steht für eine notwendige Neuausrichtung. Deutschland muss die Kontrolle über die Migration zurückgewinnen und illegale Migration stoppen. Wer wirklich Schutz braucht, wird diesen Schutz auch künftig bekommen – aber wir als CDU wollen eine echte Migrationswende, die Menschenrechte achtet und zugleich den Missbrauch des Asylrechts stoppt.
Merz sagt zu: „Unter meiner Führung werden die Zahlen drastisch runtergehen, weil wir es ernst meinen mit der Begrenzung der illegalen Migration nach Deutschland.“ Dafür werden die Grenzkontrollen so lange fortgeführt, bis die EU-Außengrenzen geschützt sind. Wir sind an einem Punkt angekommen, an dem es einfach nicht mehr geht“, macht der Kanzlerkandidat der Union deutlich. „Wir bekommen das Problem nur gelöst, wenn wir die Grenzen für eine gewisse Zeit kontrollieren – nicht schließen – und wenn wir auch zurückweisen.“
Er wirbt in Flensburg auch dafür, die EU bei diesen Themen zu realitätsnahen Ansätzen zu verpflichten. Es gehe nicht an, dass die EU sich bei Vorschriften und Regelungen im Klein-Klein verheddert. Die EU muss die großen Aufgaben annehmen und im Interesse der Bevölkerung lösen.
Auch Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther wirbt auf der Veranstaltung mit viel Elan für einen Bundeskanzler Friedrich Merz.: „Teamgeist macht die CDU stark. Es braucht aber vor allem eine Persönlichkeit, die Deutschland wieder nach vorne bringen kann. Das geht nicht durch Ansprache am Küchentisch“, so Günther. „Dafür braucht man jemanden, der nicht von Führung redet, sondern führen kann und auch führt!“
In Richtung AfD sagt Günther: „Wenn man gemeinsam Verantwortung übernimmt, wenn man die Probleme der Menschen löst, dann schafft man es, Radikale kleinzukriegen“, sagt Günther. In Schleswig-Holstein hat die Union das geschafft: „Keine AfD in Schleswig-Holstein im Landtag. Das ist mit der richtigen Politik möglich.“
Günther schließt: „Deutschland braucht wieder Zuversicht. Und in Richtung Merz fügt er hinzu: „Du bist genau der Richtige, Friedrich.“